Ostern - Part Two
Nachdenken über den Neuanfang
(Dabei The Earth Prelude von ludovico einaudi hören.)
Nach dem Tod. Nach dem Ende.
Wer konnte es sehen.
Wer konnte es erahnen.
Atmen. Kaum.
Gehängt. Genagelt.
Schmerzen. Unerträglich.
Beschämt.
Bloßgestellt.
Verlassen.
Das Leben schleicht sich aus.
Langsam. Aber sicher wie der Tod.
So ist auch seine Geschichte.
Gekreuzigt.
Gestorben.
Ende. Fertig. Schluss.
Den Leichnam ins Grab.
Also.
Die Welt dreht sich weiter.
So wie man sie kennt.
So wie man sie kennt.
Sein Tod
nicht nennenswert.
Die Person
nicht beachtenswert.
Seine Botschaft
zum vergessen.
Die Sache ist abgeschlossen
Normalerweise.
Normalerweise.
Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
Die Geschichte hat erst begonnen.
Er wurde zum Leben ausgesucht.
Um Leben zu geben.
Er wurde zum Leben ausgesucht.
Um Leben zu geben.
In aller Hoffnungslosigkeit
In der allergrößten Entfernung
Im tiefsten Schmerz
In der allergrößten Entfernung
Im tiefsten Schmerz
Das letzte Wort spricht er.
Das Ende ist nicht das Ende.
Es ist der Neuanfang.
Bis Heute.
Das ist Hoffnung.
Pur.
Amen
Kommentare
Deine beiden Ostertexte haben für mich Gänsehautqualität. So schön!
Ich habe deinen Blog über deinen Kommentar bei smoorbaer entdeckt und mich mit dir irgendwie gleich verbunden gefühlt, weil ich selber einen Blog angefangen habe. ;-)
LG Andrea
Wow, deine Rückmeldung freut mich sehr. Machen wir weiter, oder, und ermutigen wir noch mehr Frauen zum Schreiben.
Sag mir doch dein Blog, das würde mich sehr freuen. Big hug, Eva
mauerbloom.wordpress.com
ich hatte jetzt aber ein paar Monate Schreibpause und bin dabei, es wieder aufzubauen. ;-)
(Ich schaffs aus irgendwelchen Gründen nicht, unter diesem blognamen zu kommentieren...)
glg Andrea